Umfrage: Drei Viertel der Bundesbürger finden, dass es zu wenig Identifikationsfiguren für Kinder und jugendliche gibt
Baierbrunn (ots) – Unsere heutige Gesellschaft bietet Kindern und Jugendlichen zu wenig gute, wirklich nachahmenswerte Vorbilder. Dieser Meinung sind laut einer repräsentativen Umfrage des Apothekenmagazins „Baby und Familie“ drei Viertel (76,3 Prozent) der Bundesbürger. Dabei brauchen gerade die Jüngeren Vorbilder, sind in etwa genauso viele der Befragten überzeugt: 78,9 Prozent meinen, dass diese vor allem für Kinder und Jugendliche wichtig seien, weil sie von ihnen lernen können und Orientierung erhalten. Die vorhandenen Identifikationsfiguren sehen viele Interviewte kritisch: Drei Viertel (74,3 Prozent) sind der Ansicht, dass die sogenannten Vorbilder in unserer Gesellschaft auch nur auf ihren eigenen Vorteil bedacht seien, sie selbst würden da niemandem trauen. Mehr als jeder Dritte (38,5 Prozent) hält noch lebende Personen sogar generell für ungeeignet zum Vorbild, da man sich nie sicher sein könne, welche Verfehlungen bei ihnen noch aufgedeckt werden. Das Gros (87,6 Prozent) der Befragten bemängelt zudem, dass sich viele Menschen heutzutage an eher fragwürdigen Vorbildern, wie Supermodels oder Popstars, orientieren würden.
Quelle: Eine repräsentative Umfrage des Apothekenmagazins „Baby und Familie“, durchgeführt von der GfK Marktforschung Nürnberg bei 2.130 Frauen und Männern ab 14 Jahren.
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