Emotionen regulieren?
Das wohl stärkste Gefühl ist die Liebe. Diese ist zumeist unerklärlich und wird durch eine Vielzahl chemischer Prozesse im Körper ausgelöst. Dabei ist die Liebe genauso vergänglich, wie sie auftauchen kann. Geleitet von solchen Emotionen wie der Liebe besteht die Frage darin, ob wir Menschen nur eine Marionette eben dieser sind. Mit dieser Fragestellung hat sich ein Forscherteam der Universität Missouri-St. Louis befasst. Das Resultat bestand darin, dass der Vorgang nicht so einfach zu beantworten ist.
Beeinflussbarkeit von Liebe
Die Frage, ob sich Liebe regulieren lässt, haben die Forscher mit einem „Ja“ beantwortet. Das Ergebnis der studie zeigte, dass sich Emotionen sehr wohl beeinflussen lassen. Sogar das Gehirn könne dies zeigen. Psychologen bezeichnen diesen Vorgang als „Emotionsregulation“. Um dieses Phänomen beweisen zu können, fanden sich 40 Probanden. Von diesen waren 20 Single und die andere Hälfte der Untersuchten befand sich in einer Beziehung. Die Teilnehmer mussten 30 Fotos ihrer Partner bzw. Ex-Partner mitbringen.
Ablauf der Befragung
Der erste Schritt der Studie bestand darin, dass die Probanden äußern sollten, wie verliebt sie in den Gegenüber sind. Anschließend bekamen sie die Aufgabe positiv über diese Menschen zu denken. Ebenso sollten sie sich im weiteren Verlauf negative Gedanken zur Person machen. Während dieser Vorgänge wurden Tests durchgeführt. Mit diesen wurden die Gehirnströme gemessen. Dabei konnten die Forscher feststellen, wenn sich Ströme geändert haben.
Ergebnis zur Regulierung von Emotionen
Mit den Gedanken wuchsen auch die Gehirnströme. Bei positiven Gedanken fühlten sich die Probanden ihrem Gegenüber verbundener. Während die positiven Emotionen bei negativen Gedanken abnahmen. Die Forscher kamen zu dem Ergebnis, dass sich Gefühle somit zumindest ein Stückweit steuern lassen. Allerdings ist zu beachten, dass die Anzahl der Teilnehmer minimal war und es aus diesem Grund noch weiterer Forschungen bedarf. Die Studie ist damit also wenig repräsentativ und gibt nur einen kleinen Ausblick auf die Möglichkeit der Regulierung von Emotionen. Die Frage, ob sich Emotionen regulieren lassen, kann damit nicht abschließend beantwortet werden.
Über den Autor Sabrina S.
Ich bin 26 Jahre alt und schreibe seit Oktober 2014 neben meinem Studium der Wirtschaftspädagogik Texte. Zu meinem Erfahrungsspektrum gehören unter Anderem Produktbeschreibungen sowie verschiedene Themen aus dem Gesundheitsbereich.