Rücken- und Nackenschmerzen gehören zu den bekanntesten Leiden im Büroalltag. Kein Wunder! Immerhin haben verschiedene Studien bereits in der Vergangenheit gezeigt, dass viele Menschen Ihr büro in ergonomischer Hinsicht falsch einrichten. Immerhin sollten sich Tische, Stühle und Co. an den Nutzer anpassen… und nicht umgekehrt. Wer hier nicht auf seinen Körper hört, riskiert mitunter unangenehme Folgeschäden. Doch was gibt es mit Hinblick auf eine ergonomische Büroeinrichtung eigentlich zu beachten?
Eine kleine Auswahl der wichtigsten Fakten gibt hier Aufschluss.
Ergonomie am Arbeitsplatz: Der perfekte Mix aus Bewegung und einer modernen Einrichtung
Wie immer gilt es, auch gerade mit Hinblick auf die Ergonomie am Arbeitsplatz, alle Faktoren untereinander abzustimmen. Das bedeutet, dass Sie niemals die Bewegung außer Acht lassen sollten, wenn Sie damit beginnen, Ihre arbeit gesünder zu gestalten. Ihr Bewegungsapparat und Ihre Konzentration danken Ihnen schon den regelmäßigen Gang zur Kaffeemaschine oder zum Kollegen.
Zudem ist es immer ratsam, darauf zu achten,:
- einen individuell einstellbaren Bürostuhl mit Armlehnen zu wählen
- mit dem Ober- und Unterschenkel einen Winkel von ca. 110° zu bilden
- dass Ihre Füße am Boden stehen
und Ihre Bewegungsfreiheit nicht zu sehr eingeschränkt ist. Als idealer Maßstab gilt es hier, zwischen oberschenkel und Tischplatte eine Faustbreite Abstand zu wissen und mit dem Schreibtischstuhl einige Meter rollen zu können.
Machen Sie Ihren Arbeitgeber auf Missstände aufmerksam!
Besonders dann, wenn ein Unternehmen schon über mehrere Jahrzehnte besteht, und Teile der Büroeinrichtung entsprechend nicht verändert wurden, ist das Risiko hoch, dass auch ergonomische Anforderungen auf der Strecke geblieben sind.
Regelmäßige Mitarbeiterschulungen sollten daher unbedingt zum Standard gehören. Hierbei ist es sinnvoll, einen Kollegen zu bestellen, der ein besonderes Augenmerk auf eventuelle Missstände legt und gegebenenfalls Gegenmaßnahmen ergreifen kann. Auch das Einbeziehen aller Mitarbeiter macht sich hier oft bezahlt. So sorgt bereits in vielen Betrieben ein Bonussystem dafür, dass das Informieren des Vorgesetzten über nicht-ergonomische Gegebenheiten in der Produktion und im Büro nicht nur gesundheitlich, sondern auch finanziell lohnend wird.
Leseempfehlung:
SUVA (Ergonomie)
Über den Autor Cornelia Willhelm
Ich bin 1981 geboren und studiere aktuell im letzten Mastersemester Geschichte. Hier habe ich mich auf den Bereich der medialen Bewertung vegetarischer Ernährung konzentriert. Am liebsten schreibe ich zu allen Themen rund um Lifestyle, Ernährung, Sport und Gesundheit.