Reha ist die Abkürzung für Rehabilitation und Rehabilitation bedeutet so viel wie wiederbefähigen oder wiederherstellen. Viele Menschen, die lange krank waren oder einen schweren Unfall hatten, gehen nach dem Aufenthalt in einer Klinik in die Reha und versuchen dort die volle Leistungsfähigkeit wieder zu erlangen. Reha bedeutet aber nicht nur, körperlich und mental wieder fit zu werden, Reha bedeutet auch wieder Anschluss an das gesellschaftliche und berufliche Leben zu finden.
Die Geschichte der Reha
Maßnahmen für die gesundheitliche Versorgung nach einer Krankheit oder nach einem Unfall sind nicht neu, denn genau genommen gab es die Reha schon vor über 90 Jahren. Es waren die Soldaten des Ersten Weltkrieges, die nach einer Verwundung durch medizinische Behandlungen über den Aufenthalt im Lazarett hinaus weiter gepflegt wurden. Damals gab es den Begriff Reha allerdings noch nicht, vielmehr machten die Soldaten eine Kur und lernten dort unter anderem mit künstlichen Gliedmaßen zurechtzukommen, oder sie kurierten ein psychisches Leiden aus, wie zum Beispiel ein an der Front erlittenes Trauma. Anstelle einer Kur ist heute die Reha getreten, die sich im Unterschied zu einer Kur immer individuell um einen Patienten kümmert und deren Maßnahmen gezielt eingesetzt werden.
Die Reha kämpft mit Vorurteilen
Obwohl die Reha in den vergangenen Jahren immer mehr zu einer stützenden Säule im Gesundheitswesen geworden ist, und muss die Reha trotzdem immer noch mit vielen Vorurteilen kämpfen. Reha bringt nicht viel, so heißt eines dieser Vorurteile, und auch, dass die Reha für Mediziner zu einer Art Sackgasse wird, ist in diesem Zusammenhang zu hören. Beide Vorurteile stimmen nicht, denn wie wirksam eine Reha ist, das ist wissenschaftlich bewiesen und auch die Effektivität kann immer wieder dokumentiert werden. Auch das Vorurteil, dass eine Reha nicht selten in einer Sackgasse endet, kann so nicht stehenbleiben, denn in Zeiten des demografischen Wandels und einer immer älter werdenden Gesellschaft sorgen Rehamaßnahmen dafür, dass viele ältere Menschen ihr Leben selbstbestimmt führen können.
Wie effektiv ist eine Reha?
Für viele Menschen, die krank waren oder einen Unfall hatten, beginnt mit der Reha der eigentliche Weg zurück ins Leben. In einer Reha nehmen sich die Ärzte und Pfleger Zeit für die Patienten, sie trainieren mit den Patienten und sorgen so dafür, dass die Patienten wieder ein normales Leben führen können. Ganz gleich, ob es sich um eine Reha nach einem Oberschenkelhalsbruch oder um eine Reha nach einem Burnout handelt, der Heilungsprozess beginnt für viele erst mit der Reha. Rehamaßnahmen greifen aber nicht nur in einer entsprechenden Klinik, auch zu Hause ist eine Reha möglich.
Zuhause wieder gesund werden
Vor allem ältere Menschen möchten so lange es geht in ihrer vertrauten Umgebung bleiben, und mit den richtigen Hilfsmitteln ist das heute auch ohne probleme möglich. Zu diesen Hilfsmitteln gehören zum Beispiel Rollatoren, Pflegesessel, Rollstühle, aber auch medizinische Geräte und Hygieneartikel. Das alles und viel mehr kann heute schnell und einfach im Internet beispielsweise auf der Seite myreha.com bestellt werden. Auch wer seine angehörigen zu Hause pflegen möchte, der findet auf dieser Seite viele Hilfsmittel, die den Alltag einfacher machen. Die Auswahl reicht vom Pflegebett über Inhalationsgeräte und Geräte um den Blutzuckerspiegel zu messen, bis hin zu Duschhilfen, Matratzen und Kompressionsstrümpfen. Reha zuhause bedeutet für die betroffenen, dass sie sind nicht auf fremde Menschen angewiesen sind, sondern von den Menschen gepflegt werden, denen sie vertrauen. Wer die Mutter oder den Großvater bei sich zu Hause pflegt, der ist dank vieler verschiedener Hilfsmittel nicht alleine und kann die oftmals schwere Last einfacher bewältigen. Moderne Rehamaßnahmen sind immer eine große Hilfe und sie sind ein sehr wichtiger Schritt in ein angenehmes und vor allem in ein in jeder Hinsicht wieder selbstbestimmtes Leben.
Bild: © Depositphotos.com / Wavebreakmedia
Über den Autor Ulrike Dietz
Ulrike Dietz ist verheiratet, Mutter von zwei Kindern und lebt im Hochsauerland. Die Journalistin und Buchautorin schreibt Artikel zu vielen verschiedenen Themen und bezeichnet sich selbst als flexibel, aufgeschlossen und wissbegierig.