Grippostad oder BoxaGrippal – welches Mittel ist zu empfehlen?
Die Grippewelle rollt durch Deutschland und immer mehr Menschen müssen sich mit Fieber, halsschmerzen, Schnupfen und Husten ins Bett legen. Allerdings handelt es sich nicht in jedem Fall um eine echte Grippe, vielfach sind es grippale Infekte, die aber ebenso zu schaffen machen wie eine Grippe. Während die echte Influenza von einem Virus ausgelöst wird und der Besuch beim Arzt zwingend notwendig ist, gibt es gegen den vergleichsweise harmlosen grippalen Infekt eine Menge Mittel, die man frei in der Apotheke kaufen kann. Wie gut sind diese Mittel und können sie wirklich helfen? Schauen wir uns zwei Mittel, Grippostad und BoxaGrippal einmal näher an.
Neu auf dem Markt – BoxaGrippal
BoxaGrippal aus dem Hause ist neu auf dem Markt der Medikamente, die gegen einen grippalen Infekt helfen sollen. Verkauft wird das Mittel in einer 200 mg Packung mit jeweils 30 Tabletten für Patienten über 15 Jahre. BoxaGrippal enthält Ibuprofen und Pseudoephedrinhydrochlorid, zwei Wirkstoffe, die sich bei Erkältungen und auch bei grippalen Infekten bewährt haben.
Laut Hersteller soll BoxaGrippal die schlimmsten Erkältungsbeschwerden wie eine verstopfte Nase, Reizhusten, Kopf- und Gliederschmerzen sowie Fieber bekämpfen. Das Ibuprofen ist fiebersenkend und entzündungshemmend, was bei alle Erkältungen und grippalen Infekten von großem Vorteil ist, denn in beiden Fällen handelt es sich um eine Entzündung. Der zweite Wirkstoff PSE sorgt dafür, dass die Schleimhäute in Nase und Rachen wieder abschwellen, um das Atmen zu erleichtern und die Belüftung im Nasenrachenraum zu verbessern. Im Grunde wirkt PSE in dieser Kombination wie eine Art Nasenspray, nur von innen, und der Wirkstoff kann in dieser Form auch die Nebenhöhlen der Nase erreichen, etwas, das ein normales Nasenspray nicht kann.
Grippostad – ein bewährtes Mittel
Grippostad ist das am meisten verkaufte Erkältungsmittel in Deutschland und wird von Stada hergestellt. Bei den Wirkstoffen setzt Grippostad auf Chlorphenamin hydrogenmaleat, das bekannte Paracetamol, auf Vitamin C und auf Coffein. Grippostad wird in einer Packung mit 20 Hartkapseln in jeder Apotheke frei verkauft und hat sich als „Erkältungskiller“ einen sehr guten Namen gemacht.
Es ist die Kombination an gut verträglichen Wirkstoffen, die Grippostad so beliebt macht. Das Paracetamol lindert zum einen die Schmerzen im Kopf und in den Gliedern und senkt zudem auch das Fieber. Chlorphenamin, das zur Familie der Antihistaminika gehört, lässt die angeschwollenen Schleimhäute in der Nase und im rachenraum wieder abschwellen und erleichtert so das Durchatmen. Gleichzeitig wird auch der Hustenreiz gemindert und die Muskulatur in den Bronchien entspannt sich. Das Vitamin C stärkt das Immunsystem, mobilisiert die Selbstheilungskräfte und das Coffein wirkt belebend.
Was ist besser?
Beide, sowohl Grippostad und auch BoxaGrippal sind bei grippalen Infekten und auch bei Erkältungen eine gute Wahl. Sie lindern die am häufigsten vorkommenden Symptome und werden durch ihre Zusammensetzung von den meisten auch sehr gut vertragen. Wer allerdings auf den Wirkstoff Paracetamol allergisch reagiert, der sollte kein Grippostad einnehmen, sondern besser zu BoxaGrippal greifen, das Ibuprofen enthält.
Für Kinder unter 15 Jahren sowie für Schwangere und frauen, die stillen, sind beide Mittel nicht geeignet, hier ist es eine bessere Wahl zum Arzt zu gehen und sich etwas verschreiben zu lassen. Auch gegen die echte Grippe sind Grippostad und BoxaGrippal nicht die richtigen Medikamente, die beiden Mittel können bestenfalls als zusätzliche Hilfe eingenommen werden, aber auch hier sollte im Vorfeld der Arzt gefragt werden.
Alle, die sich erkältet oder einen grippalen Infekt zugezogen haben, sollten das Bett hüten, die Grippemittel nach Vorschrift einnehmen, viel ruhen und nach Möglichkeit jede Menge trinken. In den meisten Fällen macht sich schon nach wenigen Tagen eine Besserung bemerkbar. Ist das nicht der Fall, dann sollte auf jeden Fall ein Arzt konsultiert werden.
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Maik Justus wohnt mit seiner Familie in Bielefeld. Er beschäftigt sich überwiegend mit den Themen Gesundheit, Abnehmen, Fitness sowie Wellness. Sich selbst beschreibt er als sehr Ehrgeizig. Maik ist selbst überzeugter Gesundheitsfanatiker und Fitnessfreak. Maik ist Vater von 3 Kindern.