Handys und Smartphones sind aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. Kaum jemand der das geliebte Gadget nicht immer bei sich trägt und regelmäßig in Benutzung hat. Doch schon lange steht eine Frage im Raum, die Wissenschaftler und Forscher aus den verschiedensten Fachgebieten zu klären versuchen. Sind die Strahlen der Mobiltelefone schädliche für den Körper? Es gibt die wildesten Theorien in diesem Bereich. Von Kopfschmerzen zu Tumoren bis hin zu Genmutationen, es werden viele Folgen einer hohen Strahlenbelastung vermutet. Aber was ist dran an den Vermutungen und was kann man tun, um die Strahlenbelastung zu minimieren?
Aktuelle Studien kommen zu unterschiedlichen Ergebnissen
Eines ist klar, man ist sich uneinig. Es gibt Physiker, Mediziner und Strahlentechniker, die viele Zeit mit Versuchen uns Studien verbracht haben. Die Ergebnisse sind so unterschiedlich, wie sie überraschend sind. Es besteht kein Zweifel, dass der sogenannte Elektrosmog, zu dem auch die Handystrahlen gehören, in den vergangenen Jahren zugenommen hat. Das Umweltbundesamt gibt im Jahr 2005 eine Definition für E-Smog:
Elektrosmog oder E-Smog (aus Elektro- und Smog) ist ein umgangssprachlicher Ausdruck für die Gesamtheit an elektrischen, magnetischen und elektromagnetischen Feldern, von denen teilweise angenommen wird, dass sie (unerwünschte) biologische Wirkungen haben könnte.
Die Strahlungen der Handys und Smartphones wurden mehrfach auf ihre unerwünschten Wirkungen untersucht und bisher gibt es keine aussagekräftigen Studien. Einige indizieren, dass Kopfschmerzen und ein allgemeines Unwohlsein durch eine regelmäßige Aussetzung hervorgerufen werden. Andere wollen Tumorwachstum nachgewiesen haben, aber diese Studien weisen immer wieder Lücken auf und können keine eindeutigen Beweise liefern. Es gibt auch Langzeitstudien, die über einen Zeitraum von 50 Jahren angelegt sind. Diese sind momentan noch im Verlauf und wir dürfen gespannt sein, was die Ergebnisse bringen werden. Feststeht, es gibt keine Faktoren, die eindeutig für oder gegen die vermuteten, biologischen Wirkungen sprechen.
Wie kann man sich vor den Strahlen schützen?
Für die einen ist der fehlende Beweis für Gesundheitsschädigung durch die Strahlen ein guter Grund sich keine Sorgen machen zu müssen. Für andere ist es lediglich ein Zeichen dafür, dass wir eigentlich nicht wirklich wissen, was wir unserem Körper eigentlich antun.
Wer der gesamten Thematik eher skeptisch gegenübersteht, der kann mit ein paar einfachen Verhaltensregeln die Strahlung minimieren. Im Folgenden ein paar Tipps für einen strahlungsarmen Umgang mit Handys und Smartphones:
- Das Handy nicht für lange Gespräche nutzen. Je kürzer das Gespräch, je geringer die Strahlung. Wenn möglich lange Telefonate am Festnetz führen.
- Das Telefon nicht nah am Kopf haben während der Nutzung. Entweder vom Ohr so weit wie möglich entfernt halten oder ein Headset verwenden.
- Das gerät nicht ständig am Körper tragen. In der Hosentasche oder der Brusttasche sollte es am besten ganz vermieden werden. Das Handy in eine Handtasche geben oder ablegen, sobald man die Möglichkeit hat.
- Wenn ein Festnetz in der Nähe ist, das Festnetz nutzen. Vor allem zuhause und am Arbeitsplatz kann man dies leicht umsetzen.
- Wenn der Empfang schlecht ist, einfach auf das Telefonat verzichten. Die Strahlung steigt, wenn ein Signal gesucht werden muss. Daher das Telefonat am besten auf einen anderen Zeitpunkt verlegen.
Mach das richtige Telefon einen Unterschied?
In der Tat geben die einzelnen Geräte eine unterschiedlich hohe Strahlung ab. Es hängt meist damit zusammen, wie gut die Antenne im Gerät ist. Man kann den sogenannten SAR-Wert messen. Es gibt spezielle Seiten, welche die Werte der Geräte angeben. Allerdings haben die modernen Smartphones nahezu alle einen sehr geringen Wert. Die Hersteller sind sich durchaus bewusst, dass Kunden Wert darauf legen. Finden Sie hier eine große Auswahl von modernen und hochwertigen Handys und Smartphones. Sie können sich auf diversen Blogs und Seiten darüber informieren, wie hoch die Strahlenwerte für die Geräte sind.
Über den Autor Maik Justus
Maik Justus wohnt mit seiner familie in Bielefeld. Er beschäftigt sich überwiegend mit den Themen Gesundheit, Abnehmen, Fitness sowie Wellness. Sich selbst beschreibt er als sehr Ehrgeizig. Maik ist selbst überzeugter Gesundheitsfanatiker und Fitnessfreak. Maik ist Vater von 3 Kindern.