Der Haushalt und die Küche sind gefährliche Orte, denn bekanntlich passieren die meisten Unfälle im privaten Umfeld. Eine Schnittverletzung, eine Prellung oder auch eine Verbrennung ist schnell passiert, aber das ist noch kein Grund sofort nach einem Arzt zu rufen, denn kleine verletzungen können auch sehr gut selbst versorgt werden. Es gibt einige effektive Hausmittel, die jeder schnell zur Hand hat, und so wird der Weg in die Apotheke überflüssig.
Schnittwunden richtig behandeln
Besonders in der Küche ist die Gefahr für Schnittwunden groß. Wer sich mit dem Messer in den Finger oder in die Hand geschnitten hat, der sollte die Wunde zunächst einmal unter kaltes fließendes Wasser halten und sie dann mit einem sauberen Tuch leicht abdecken, zum Beispiel mit einem frischen Geschirrtuch oder mit einem Küchentuch aus Papier. Damit kein Schmutz in die Schnittwunde gelangen kann, ist Honig ein altbewährtes Hausmittel, denn Honig hat eine ausgezeichnete antibakterielle Wirkung. Wichtig ist aber, dass es sich um naturbelassenen Honig handelt und der Honig sollte nicht allzu warm sein, denn je wärmer der Honig auf die Wunde kommt, umso weniger effektiv ist er.
Ist die Wunde versorgt, dann kommt ein Pflaster drauf, das zwei bis drei Tage auf der Wunde bleiben sollte. Anschließend sorgt Ringelblumensalbe dafür, dass die Wunde gut verheilt und kaum Narben zurückbleiben.
Kleine Verletzungen können auf diese Weise behandelt werden, aber wenn der Schnitt tief ist und auch stark blutet, dann kann und muss ein Arzt helfen.
Erste Hilfe bei Verbrennungen
Auch leichte Verbrennungen sind kleine Verletzungen, die mit einfachen Hausmitteln schnell selbst behandelt werden können. Vor allem in der Küche kann es schnell zu Verbrennungen kommen, denn jede Hausfrau hantiert mit heißem Wasser. Kommt es zu einem Unfall, dann ist kaltes Wasser die beste Erstversorgung. Auch wenn viele immer noch der Ansicht sind, dass Mehl oder Seife kleine Verletzungen dieser Art beheben können, sollte es doch besser das kalte Wasser sein, um Brandblasen effektiv zu verhindern. Mehl und auch Seife verkleben nämlich die Wunde und richten mehr Schaden an als beabsichtigt. Um den Brand aus der Wunde zu bekommen, hilft nur kaltes Wasser. Zu kalt sollte das Wasser allerdings nicht sein, denn sonst kommt es zu Erfrierungen.
Als kleine Verletzungen sollte man aber großflächige Brandwunden nicht betrachten, denn je größer die Wunde ist, umso gefährlicher wird sie. Handelt es sich um eine große Brandwunde, dann muss ein Arzt oder aber direkt ein Krankenhaus aufgesucht werden.
Was hilft bei Prellungen?
Auch Prellungen sind kleine Verletzungen, die gut zu Hause behandelt werden können. Fällt ein schwerer Gegenstand zum Beispiel auf die Hand, die dann sofort anschwillt, dann kann ein Beutel mit Eis oder ein Kühlpack wahre Wunder wirken. Die Kälte verhindert, dass die Schwellung zu stark wird und auch Hämatome werden auf diese Art verhindert. Eine kühlende Salbe ist ebenfalls eine gute Idee, und wenn die Hand dann auch noch hoch gelagert wird, dann ist die Verletzung nach wenigen Tagen schon wieder vergessen.
Wer sich allerdings den Kopf heftig stößt, der sollte einen Arzt oder besser noch ein Krankenhaus aufsuchen, denn eine Prellung kann auch eine Gehirnerschütterung sein und damit ist nicht zu spaßen. Im Krankenhaus wird der Kopf dann geröntgt, um eine größere Verletzung ausschließen zu können.
Über den Autor Maik Justus
Maik Justus wohnt mit seiner Familie in Bielefeld. Er beschäftigt sich überwiegend mit den Themen Gesundheit, Abnehmen, fitness sowie Wellness. Sich selbst beschreibt er als sehr Ehrgeizig. Maik ist selbst überzeugter Gesundheitsfanatiker und Fitnessfreak. Maik ist Vater von 3 Kindern.