Süßungsmittel möglichst naturbelassen verwenden
Besonders Ernährungsbewusste wählen die naturbelassenen Süßungsmittel, um ihre Speisen zu veredeln. Dazu nutzen sie in der Regel Sirup, Honig oder braunen zucker. Honig ist, wie jeder weiß, der Wintervorrat der Bienen, den man auch als Hausmittel verwenden kann. Dicksäfte und Sirupe sind, einfach ausgedrückt, einfach nur eingedickte Pflanzensäfte aus Birnen, Äpfeln oder Zuckerrüben. Sie können auch aus den Knospen von Agaven oder dem Stamm des Ahornbaums stammen. Wenn von Vollrohrzucker gesprochen wird, handelt es sich um den getrockneten und dann vermahlenen Saft aus Zuckerrohr, der nicht nur süß, sondern auch würzig schmeckt. Häufig wird vor dem Trocknen zunächst die Melasse abgetrennt, was dann zum sogenannten Roh-Rohrzucker als Endprodukt führt, der weniger karamellisiert schmeckt.
Eignung als Süßungsmittel
Die meisten als Dicksaft oder Sirup bezeichneten Süßungsmittel bringen rund ein Viertel weniger Kalorien mit als Honig, haben dafür aber auch keine Vitamine oder Mineralstoffe. Als vollständiger Ersatz für raffinierten Zucker kann weder Honig noch Dicksaft oder Sirup dienen – als Ergänzung auf dem Speiseplan sind sie aber durchaus geeignet.
Süßen auf zahnfreundliche und kalorienreduzierte Weise
Bei Sorbit, ylit, Mannit, Maltit, Laktit und Isomalt handelt es sich um sogenannte Zuckeraustauschstoffe, die im Mund nicht von Bakterien zu Säure umgewandelt werden – was sehr schonend für die Zähne ist. Die Kaloriendichte liegt hier bei rund 50% des normalen raffinierten Zuckers, süßen in der Regel aber auch schwächer. Setzt man auf Fruchtzucker, spart man keine Kalorien ein, begünstigt Karies und gilt mittlerweile sogar als Dickmacher.
Eignung als Süßungsmittel
Zuckeraustauschstoffe sollten nicht zu reichlich genossen werden, da sie sonst abführend wirken können. Da es viele Menschen gibt, die Fruchtzucker und/oder Sorbit überhaupt nicht vertragen können müssen lebensmittel mit solchen Zuckeraustauschstoffen genau begutachtet werden, um die Inhaltsstoffe exakt zu bestimmen.
Starke Süßkraft bei kleiner Menge
Süßstoffe können sowohl natürlich gewonnen werden als auch chemisch hergestellt werden. Sie sind quasi frei von Kalorien und können, zumindest theoretisch, unbegrenzt konsumiert werden. Die Süßkraft ist, je nach Sorte des Süßstoffes, zwischen 35 – 2500 Mal stärker als die von einfachem Zucker. Nachteilig ist, dass Süßstoffe in der Regel einen unangenehmen Beigeschmack haben, den die Hersteller aber durch einen Mix verschiedener Süßstoffe auszugleichen versuchen. Auch ist bei einigen Süßstoffen nicht geklärt, ob sie langfristig gesundheitsschädlich sein können. Aspartam als Süßstoff steht beispielsweise in der Kritik, krebserregend zu sein.
Eignung als Süßungsmittel
Jeder Süßstoff wird vor seiner Zulassung dahingehend geprüft, dass er gesundheitlich unbedenklich ist. Auch muss er zugelassen werden, bevor er in den Handel gelangt. Das Urteil, dass einige Experten der Prüfbehörden abgeben, ist aber häufig nicht gänzlich unumstritten – man unterstellt häufig Lobbyarbeit und kann sie gelegentlich auch nachweisen.
Über den Autor Michael Lang
Michael Lang lebt in wilder Ehe und ist Vater von 2 Kindern. Als freiberuflicher Autor widmet er sich überwiegend Themen wie gesundheit, Familie, Ernährung, Haustiere und Sport. Mit ausgeprägter Neugier gesegnet sucht, recherchiert und forscht er stets nach dem Kern der Sache.