In den kühlen Monaten erwarten uns nicht nur Schnee und niedrige Temperaturen, viele Menschen erleiden auch einen Atemwegsinfekt. Das liegt daran, weil dieser durch Feuchtigkeit und Kälte begünstigt wird. Fakt ist auch, dass die meisten Arztbesuche von einer akuten Bronchitis ausgehen. Vor einer solchen Infektion ist natürlich niemand sicher, man kann lediglich sein Immunsystem stärken. Sollte es einem trotzdem irgendwann erwischen, dann gibt es zumindest ein paar Hilfsmittel. Man soll zum Beispiel nicht nur den Mund, sondern durch die Nase atmen. Die Flimmerhärchen stellen eine Art Schutz da, sie machen es den unerwünschten Eindringlingen zusätzlich schwer. In der Regel ist ein solcher Atemwegsinfekt keine Gefahr, mit den richtigen Tipps vom Arzt verschwindet dieser wieder. Doch dies ist nicht immer so, in Ausnahmefällen kann es zu einer sogenannten Superinfektion kommen.
Bei diesen Symptomen ab zum Doktor
Haben es die Viren in den Körper geschafft, dann nehmen sie sich zuerst den Nasen-Rachen-Raum vor. Bemerkt man anschließend ein Brennen im Hals beziehungsweise in der Luftröhre, dann ist es ein Anzeichen dafür, dass die entzündung schon die nächste Station erreicht hat. Anschließend geht es noch an die Bronchien, wobei in diesem Fall husten eine typische Folge des Infekts ist. Genau hier entscheidet sich aber auch, ob eine Gefahr besteht oder nicht. Wird der Husten von einem klarem Auswurf begleitet, so handelt es sich sehr wahrscheinlich um einen viralen Atemwegsinfekt. Dieser ist meist ungefährlich und erfordert unter anderem Bettruhe. Wird der Auswurf aber von einer gelblichen Farbe begleitet, dann ist wohl eine bakterielle Superinfektion die Ursache.
In so einem Fall ist ein Arztbesuch Pflicht. Man sollte auch keine Selbstexperimente durchführen, denn bakterielle Erkrankungen haben oft einen schwierigeren Verlauf.
Lungenentzündung
Die Bronchien sind leider nicht die letzte Station, unter Umständen kann die Entzündung noch weiter nach unten rutschen und eine Lungenentzündung auslösen (Pneumonie). Während man eine bakterielle Lungenentzündung mit Antibiotika behandelt (ein Arztbesuch ist auch hier Pflicht), steht bei einer viralen Pneumonie die Linderung der Symptome im Vordergrund. Die eigentliche Bekämpfung der Viren übernimmt in diesem Fall das körpereigene Immunsystem.
Bei Unsicherheit nichts riskieren
Wer eine akute Bronchitis hat und nicht weiß, ob der Auswurf des Hustens klar oder verfärbt ist, der sollte sich immer medizinischen Rat einholen. Verschreibt der Doktor keine Antibiotika, dann sind es zumindest Medikamente, die zu einer schnelleren Besserung beitragen. Man darf aber keine Angst davor haben, dass man „unnötig“ zum Arzt geht.
Über den Autor Chris Reichmann
"Im Alltag werde ich meistens mit „Chris“ angesprochen. Ich beschäftige mich seit 2011 als „Autor“ und konnte schon über 2.000 Text verfassen. Darauf bin ich stolz."