Ein frisches Glas milch ist auch heute noch lecker. Früher war die Bedeutung aber noch größer, denn Eltern haben ihr positive Eigenschaften nachgesagt. So soll viel Kalzium enthalten sein, welches den Knochenaufbau fördert. Mit der Zeit hatte es die Kuhmilch aber immer schwerer, Gründe dafür sind unter anderem in der industriellen Entwicklung zu finden. Echte Kuhmilchprodukte sind immer weniger geworden, dafür haben Milchersatzprodukte die Regale der Supermärkte erobert. Außerdem gibt es viele Mythen rund um die flüssigkeit, die aber natürlich nicht alle stimmen. Fünf davon werden in den nächsten Zeilen aufgegriffen, selbstverständlich mit Antwort.
laktoseintoleranz nimmt zu
Laktoseintoleranz ist ein Thema, das immer öfters aus den Mündern kommt. Demzufolge müsste auch die Quote der Betroffenen steigen, wenn immer mehr Menschen darüber diskutieren. Dem ist aber nicht so, Studien belegen, dass diese Aussage Quatsch ist. Noch immer beträgt der maximale Wert 15 Prozent, wenn es um Laktoseintoleranz bei Erwachsenen in Deutschland geht. Die Folgen davon sind unter anderem, dass Kuhmilch tabu ist. So zumindest die Vermutung, die jedoch nie medizinisch bestätigt wird. Experten sehen dahinter auch einen psychologischen Grund, der auf die vielfältige Auswahl zurückzuführen ist. Man greift einfach zu laktosefreier Milch. Dabei wird in vielen Fällen durchaus richtige Kuhmilch vertragen, lediglich die Menge ist geringer.
Gewichtszunahme durch Kuhmilch
Dieser Mythos stimmt nicht. Milch in ungesüßter Form ist sogar förderlich für die Fettverbrennung, was in US-Studien auch belegt werden konnte. Dabei nahmen fettleibige Teilnehmer mindestens drei Portionen Milchprodukte während des Beobachtungszeitraums ein. Das Ergebnis war ein größerer und schnellerer Abnehmerfolg.
Stärkt die Knochen
Das stimmt. Milchprodukte haben enorm viel Kalzium, was sich vor allen in den jungen Jahren positiv auswirkt. Je mehr davon eingelagert wird, umso höher ist später die Knochendichte. Ärzte raten bei Kindern zwischen ein und vier Jahren zu 200 Milliliter Kuhmilch täglich.
Höheres Risiko für Herzerkrankungen
Eine aktuelle Untersuchung gibt Entwarnung. Beim Verzehr von überdurchschnittlich viel Milchprodukten/Milch ist nicht mit einem höheren Risiko für Schlaganfälle und für Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu rechnen. Ein Verzehr von täglich 300 Millilitern ist sogar förderlich.
Verursacht Akne
Es stimmt zum Teil. Frischkäse, Magermilch, Quark und Milch sind zwar nicht alleine dafür verantwortlich, tragen aber etwas dazu bei. Die förderliche Wirkung wird den bioaktiven Molekülen und den Hormonen in der Kuhmilch geschuldet.
Über den Autor Chris Reichmann
"Im Alltag werde ich meistens mit „Chris“ angesprochen. Ich beschäftige mich seit 2011 als „Autor“ und konnte schon über 2.000 Text verfassen. Darauf bin ich stolz."