Für manche Menschen endet das lang herbei gesehnte Sonnenbad mit einer Sonnenallergie. Dabei sorgt Sonne tanken für bessere Stimmung und ist der menschlichen Gesundheit dienlich. Denn die UV-Strahlen helfen uns bei der Bildung des lebensnotwendigen Vitamins D. Ferner stärken sie das Immunsystem und regen den Stoffwechsel an. Darüber hinaus sind die Strahlen in der Lage unseren Hormonhaushalt zu steuern.
Sonnenallergie – wenn das Sonnenbad zur Qual wird
Doch nicht jeder kann Sonne vertragen. Die Haut reagiert allergisch. Dabei zeigen sich Hautreaktionen wie stark juckende rote Flecken, Blasen, Pickel oder Pusteln. Eine Sonnenallergie kann sich auf vielerlei Arten bemerkbar machen. Meistens ist sie äußerst schmerzhaft. Gesundheitsexperten stellen eine starke Zunahme der Betroffenen fest. Insbesondere Kinder leiden vermehrt unter einer diesem Phänomen.
Symptome einer Allergie erst Tage später bemerkbar
Im Allgemeinen zeigen sich die Symptome einer Sonnenallergie erst nach einigen Stunden. Nicht selten machen sich diese aber auch erst Tage später nach dem Sonnenbad bemerkbar. Zwar lassen die Beschwerden im Verlaufe des Sommers wieder nach, jedoch sind sie eine echte Belastung für die betroffenen Personen. Wer von einer solchen Allergie betroffen ist, dem kann nur noch das Tragen von langer Kleidung helfen. Ein anderer Schutz vor dem UV-Licht ist nicht gegeben. Wie genau diese Allergie entsteht ließ sich bislang noch nicht von Experten klären. Die Vermutungen gehen dahin, dass UV-Licht für die Entstehung eines Allergens im Organismus verantwortlich zeichnet.
Neue Hoffnung für patienten mit Sonnenallergie
Hautärzte entdeckten eine neue Methode, mit der einer Sonnenallergie vorgebeugt werden kann. So erläutert Christoph Liebich, Hautarzt aus München und Mitglied des Berufsverbands Deutscher Dermatogen, dass eine UV-Lichttherapie Erleichterung schaffen kann. Dabei können Betroffene im Jahr zuvor ihre Haut auf die Sonneneinstrahlung vorbereiten. Da eine Sonnenallergie hauptsächlich durch UV-A-Strahlen hervorgerufen wird, bringt es nichts, sich vorher in einem Sonnenstudio vorzubräunen. Denn Sonnenstudios setzen ebenfalls UV-A-Strahlen ein. Dahingegen kann eine gering dosierte UV-Lichttherapie als vorbeugende Maßnahme Schutz bieten.
Über den Autor Silvia Goeritz
Ich bin 52 Jahre, schreibe bereits seit meiner Jugend. Als Asperger-Autistin habe ich keine Kinder, ich führe eine Fernbeziehung. Hauptsächlich schreibe ich über Gesundheitsthemen, vorwiegend gesunde Ernährung, Psychologie/psychische erkrankungen, diäten, Fitness und sonstige gesundheitliche Themen.