In einer funktionierenden Beziehung spielen viele Faktoren eine Rolle. Sex ist einer davon, wobei jede partnerschaft anders mit dem Thema umgeht. Solange alles passt, ist es in der Regel kein zu besprechender Punkt. Hat aber zum Beispiel der Mann Erektionsstörungen, dann kann es durchaus eine Belastung sein. Und diese betreffen ihn am meisten, da zum Beispiel der psychische Druck sehr groß ist. Das belegt auch eine studie, die man mit 45 Jahre alten Männern durchgeführt hat. Dabei kam heraus, dass 16 Prozent von einer Erektionsstörung betroffen waren.
Die Auswirkungen
Wahrscheinlich hat man die Folgen aller Betroffenen bislang unterschätzt. Auch heute gilt nämlich in vielen Fällen das Motto „Ich bin der Ernährer der familie“, was auch einem beschützenden Instinkt gleicht. Dazu kommt dann freilich auch der sexuelle Aspekt, denn der Mann möchte seine Frau befriedigen und ihre Wünsche erfüllen. Klappt das aufgrund von Erektionsstörungen nicht mehr, dann ist unter anderem der soziale Druck größer. Es belastet zudem die Psyche und lässt das Körperimage sinken. Die Wahrnehmung der eigenen Männlichkeit lässt nach und das sexuelle Selbstwertgefühl fällt in den Keller. Man kann also sagen, dass die Belastung im Kopf größer ist als bislang angenommen. Obwohl das Thema für viele peinlich ist, kann medizinischer Rat helfen. Entweder nimmt so der Druck ab, oder die Erektionsstörungen lassen sich behandeln. Zumindest aber mit seinem Partner sollte offen darüber gesprochen werden.
Beim Sex fehlt die Kommunikation
Im Zeitalter des Internets ist der Zugriff zu pornografischen Inhalt keine Hürde mehr. In der Praxis ist das aber ein Problem, denn dadurch werden uns falsche Eindrücke hinterlassen. Die Pornoindustrie möchte in erster Linie Geld verdienen, dafür wird auch nicht vor falschen Spielchen zurückgesteckt. Dabei ist Sex viel mehr als nur eine körperliche Begegnung, es soll beiden Partnern Spaß machen und die Lust befriedigen. Oft fehlt jedoch die Kommunikation, sodass die Wünsche nie zum Vorschein kommen. Es gibt keinen perfekten Ablauf beim Sex, jeder mag es anders und das soll auch der Freund beziehungsweise die Freundin wissen. Wichtig ist, dass man sich nicht von irgendwelchen Erotikfilmen beeindrucken lässt. Der schönste Sex ist der, wenn er die eigenen Wünsche berücksichtigt und man sich seinem Partner vollkommen öffnen kann.
Über den Autor Chris Reichmann
"Im Alltag werde ich meistens mit „Chris“ angesprochen. Ich beschäftige mich seit 2011 als „Autor“ und konnte schon über 2.000 Text verfassen. Darauf bin ich stolz."