Schwanger zu sein ist für den Körper Schwerstarbeit. Aus diesem Grund verwundert es nicht, dass schwangere Frauen unter Übelkeit und unter starker Müdigkeit leiden. Dies ist in der Regel in den ersten drei Monaten besonders schlimm, Schwindel kommt dann meist auch noch hinzu. Während dieser Zeit fallen selbst einfache Aufgaben im Alltag schwer. Ein Grund für die Müdigkeit ist die Hormonumstellung, welche zu Beginn eintritt. Im 4. Monat lassen dann meist beide symptome nach, doch auch vorher kann bereits der eine oder andere Tipp angewendet werden. Grundsätzlich ist es aber so, dass jede Frau in dieser Zeit mehr Schlaf benötigt. Das hat seinen Grund.
Einen Gang zurückschalten
Die Müdigkeit kommt nicht von irgendwoher. Es ist ein Signal, dass der Körper vor allem am Anfang der schwangerschaft deutlich mehr Ruhephasen braucht. Verständlich, denn so eine Geburt ist Schwerstarbeit und es spielen sich viele Dinge im Inneren ab. Somit ist es wichtig, dass Tätigkeiten reduziert, weniger gearbeitet und stress vermieden wird. Auch ist die Unterstützung des Partners beziehungsweise der Familie sehr wichtig. Zu viel Schlaf sollte jedoch auch vermieden werden, da es die Müdigkeit verstärkt. Die erste Maßnahme ist also den Alltag in gebremster Geschwindigkeit zu absolvieren.
Mineralstoffe, Vitamine und Sport
Überdurchschnittlich hohe Müdigkeit kann aufgrund eines Mangels von Vitaminen und Mineralstoffen versucht werden. Eine logische Erklärung, denn Schwangere sollten von Haus aus mehr Magnesium, Folsäure und andere Vitamine zu sich nehmen. Kommen auch noch Symptome wie Konzentrationsstörungen oder Ohrensausen dazu, dann ist vorsichtshalber der Gang zum Frauenarzt zu empfehlen. Wichtig ist auch eine ausgewogene und gesunde Ernährung, die in vielen kleinen Zwischenmahlzeiten aufzuteilen ist. Zu guter Letzt sind auch noch Sport und der Aufenthalt an der frischen Luft ratsam. Selbstverständlich gilt es bei sportlichen Aktivitäten die Grenze zu finden und dafür ausgelegte Sportarten zu wählen. Das wären zum Beispiel Walken, sanftes Joggen und lange Spaziergänge. Wer sich unsicher ist, der sollte vorher einen Termin beim Frauenarzt machen und nachfragen.
Über den Autor Chris Reichmann
"Im Alltag werde ich meistens mit „Chris“ angesprochen. Ich beschäftige mich seit 2011 als „Autor“ und konnte schon über 2.000 Text verfassen. Darauf bin ich stolz."