Damit unsere Lebensmittel süß sind, kommt (fast) überall Zucker zum Einsatz. Das ist auch gut so, denn der Körper braucht den weißen Stoff. Problematisch wird es aber dann, wenn die Menge drastisch überstiegen wird. Und das muss gar nicht bewusst passieren, über den Tag verteilt lauert der Zucker „in jeder Ecke“. Die Haupttäter sind Getränke und Fertiggerichte, die ohne dem Süßungsmittel nicht auskommen. Dazu gesellt sich die Tatsache, dass heute alles schnell gehen und das essen zügig auf dem Teller sein muss. Da bleibt dann keine Zeit für aufwendiges Kochen. Dieses Problem kennen vor allem berufstätige Menschen, die am späten Nachmittag erschöpft von ihrer Arbeit nach Hause kommen. Die Folgen des hohen Zuckerkonsums sind den meisten nicht bekannt, wäre es so, dann würden viele sicherlich intensiver auf die Ernährung achten.
Die Folgen sind nicht zu unterschätzen
Experten sagen, dass zu viel des weißen Stoffs für Übergewicht, Karies und für Diabetes sorgen kann. Nichts davon ist wirklich angenehm, sodass die rund 90 Gramm Zucker am Tag, die im Durchschnitt jeder von uns einnimmt, schnellstens reduziert werden sollten. Laut Weltgesundheitsorganisation handelt es sich um den dreieinhalbfachen Wert, der normalerweise empfohlen wird. Mit weniger Fertiggerichten oder mehr Fruchtjoghurts ist es leider nicht getan, nahezu jedes Lebensmittel enthält Zucker. Bei Limos oder Schokolade ist es nachvollziehbar, beim Ketchup, bei Dosensuppen oder bei Frühstücks-Cerealien hingegen ist durchaus Kopfschütteln angebracht. Auch Light-Produkte sind nicht die beste Entscheidung, denn hier ist zwar der Fett-Anteil geringer, doch dafür wird dieser Verlust mit Zucker kompensiert.
Studien bestätigen die Schnelligkeit
In einer Umfrage des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft sagen 55 Prozent, dass ihnen eine schnelle und einfache zubereitung sehr wichtig sind. 41 Prozent greifen öfters zu Fertigprodukten und lediglich 39 Prozent stehen noch selber am Herd. Dieser Trend verwundert nicht, denn in der heutigen Zeit muss alles flott und unkompliziert über die Bühne gehen. Für den Endverbraucher schwierig, da sich so Zucker als unsere neue Droge im Alltag etabliert. Leise schleicht sie sich an und kann nur durchs selber kochen besiegt werden. Außerdem weiß man dadurch auch, welche Zutaten tatsächlich im Gericht enthalten sind.
Über den Autor Chris Reichmann
"Im Alltag werde ich meistens mit „Chris“ angesprochen. Ich beschäftige mich seit 2011 als „Autor“ und konnte schon über 2.000 Text verfassen. Darauf bin ich stolz."