In Finnland sind Saunabesuche die Regel, bei etwa 5,5 Millionen Einwohner kann das Land ca. 3,2 Millionen Schwitzbäder aufweisen. Ein überdurchschnittlich hoher Wert, doch warum machen die Finnen das? Lieben sie einfach nur die Hitze oder hat es auch gesundheitliche Gründe? Nun, eine Studie, die von der University of Eastern Finland durchgeführt wurde, zeigt, dass es für den Körper tatsächlich positive Auswirkungen hat. Und diese sind nicht zu unterschätzen, denn der regelmäßige Gang in die Sauna soll unter anderem vor Alzheimer schützen. Das Risiko senkt sich um bis zu erstaunlichen 66 Prozent, wenn jemand vier- bis siebenmal in der Woche ein Schwitzbad besucht. Ein echt motivierender Grund, um in Zukunft öfters zu schwitzen. Einen kleinen Haken gibt es aber dann doch an der Studie, die gewonnenen Erkenntnisse können bislang nur für die Männerwelt bestätigt werden, eine Untersuchung der Damenwelt soll aber zumindest folgen.
Stärkt die Abwehrkräfte
Fakt ist, dass ein Saunabesuch die Abwehrkräfte stärkt. Bei einer Hitze von maximal 100 Grad erhöht sich die Körpertemperatur um bis zu zwei Grad, außerdem kann die Temperatur der haut auf 40 Grad ansteigen. Damit der Körper aber nicht überhitzt, setzt er als Gegenmaßnahme das Schwitzen ein. Es soll abkühlen und die Werte wieder senken. Im Gesamten betrachtet härtet es ab und es vermehren sich die weißen Blutkörperchen. Diese sind für einen erfolgreichen Kampf gegen Infektionserreger extrem wichtig.
Bessere Durchblutung
Schwitzt der Körper in einer Sauna, dann ist es für die Muskeln pure Entspannung. Zusätzlich baut es Stress ab, lindert Verspannungen und es vermittelt ein angenehmes gefühl. Auch für die Gefäße ist es ein hervorragendes Training, die sich aufgrund der Wärme beziehungsweise Kälte dehnen und wieder zusammenziehen. Das sorgt unterm Strich für eine aktivere Durchblutung, die Giftstoffe besser und effektiver abtransportieren kann. Toller Nebeneffekt: Die Haut kann mehr Feuchtigkeit aufnehmen/speichern und lindert dadurch die bildung von Falten.
Über den Autor Chris Reichmann
"Im Alltag werde ich meistens mit „Chris“ angesprochen. Ich beschäftige mich seit 2011 als „Autor“ und konnte schon über 2.000 Text verfassen. Darauf bin ich stolz."