Menschen verfügen über unterschiedliche Intelligenzen. Dazu gehört auch die emotionale Intelligenz. Für lange Zeit gab es zum Messen des Erfolgs einzig den Intelligenz-Quotienten, IQ. Neueste Erkenntnisse zeigen jedoch, dass für den beruflichen wie auch persönlichen Erfolg die emotionale Intelligenz – EQ – entscheidender ist. Mit emotionaler Intelligenz werden verschiedene Fähigkeiten beschrieben. Zum Beispiel können unter anderem Höflichkeit, Menschlichkeit, die Fähigkeit zu kommunizieren, Mitgefühl und Takt sein.
Elemente der emotionalen Intelligenz
An der emotionalen Intelligenz ist insbesondere der Umgang mit anderen Menschen wie auch derselbe mit sich selbst bedeutsam. Dabei wird unter emotionaler Intelligenz im allgemeinen die Selbsterfahrung und das Selbstmanagement verstanden. Auch die Fähigkeit des Umgangs mit anderen Menschen gehört dazu.
Folglich sind für die emotionale Intelligenz hauptsächlich
- Empathie
- Kommunikationsfähig
- Motivation
- Selbstbewusstsein
- Soziale Kompetenz
- Selbststeuerung
Bedeutsam.
Worin besteht der Nutzen emotionaler Intelligenz?
Wer über eine hohe emotionale Intelligenz verfügt, hat im beruflichen Umfeld viel Erfolg. Beispielsweise können diese Personen mit Menschen gut umgehen. Sie sind mit Führungsqualitäten ausgestattet. Im alltäglichen Leben verhilft emotionale Intelligenz beispielsweise zu einem guten Zurechtkommen mit sich selbst, dem Partner sowie anderen Menschen.
Charakteristisch für emotional intelligente Menschen ist ein aktives Zuhören sowie die Akzeptanz von Mitmenschen so, wie diese sind. Abgesehen davon sind sie in der Lage Konflikte konstruktiv zu lösen. Und können tiefgehende Freundschaften sowie Beziehungen pflegen. Vorhandene emotionale Intelligenz sorgt für ein ausgeglichenes, zufriedenes Leben.
Wie hoch ist meine emotionale Intelligenz?
Kurzum, wer gern Psychotests macht, kann auf spielerische Art die Höhe seiner emotionalen Intelligenz überprüfen. Diese lassen sich in diversen Zeitschriften und Büchern finden. Dabei helfen die folgenden Fragestellungen um mehr über sich zu erfahren:
Aber auch das eigene Hinterfragen hilft beim Erkennen der individuellen emotionalen Intelligenz. Dabei helfen nachfolgende Fragestellungen:
- Besitze ich die Fähigkeit, andere zu motivieren?
- Bin ich im Besitz von Führungsqualitäten?
- Verfüge ich über die Fähigkeit, mich klar und deutlich auszudrücken?
- Fühle ich mich meinen eigenen Emotionen ausgeliefert? Kann ich meine Stimmung selbst gut beeinflussen?
- Ist es mir möglich anderen aufmerksam zuzuhören?
- Kann ich einschätzen, wie ich in unterschiedlichen Situationen reagiere. Und weiß ich, weshalb dies so ist?
- Komme ich gut mit anderen Menschen zurecht?
- Schaffe ich es, anderen eine Orientierung zu geben?
- Suchen andere Rat bei mir?
- Komme ich gut mit Freude, Aggressionen, Zuneigung, Wut zurecht?
- Wie sieht es mit meiner Beliebtheit bei anderen Menschen aus? Sind diese gern mit mir zusammen?
- Bin ich kommunikationsfähig?
Wer weiß, was sich hinter emotionaler Intelligenz verbirgt, kann einschätzen, worauf es bei dieser Thematik ankommt. Dann ist es auch leichter, mögliche Defizite herauszufinden.
Wie erlange ich emotionale Intelligenz?
Zwar fanden Forscher heraus, dass vermutlich genetische Anlagen für die verstärkte Ausprägung der emotionalen Intelligenz existent sind. Trotzdem können Menschen dieselbe erlernen sowie stetig fördern. Anhand der nachfolgenden Tipps bestehen gute Chancen, einen gewissen Grad an emotionaler Intelligenz zu erwerben.
Herausfinden, wer ich selbst bin
Wer sich persönlich gut kennt, erfüllt die Grundlagen emotionaler Intelligenz. Um mehr über sich zu erfahren, helfen die folgenden Fragestellungen:
- Wer bin ich. Was und wer prägte mich?
- An was glaube ich – Bezug nehmend auf mich selbst, auf andere Personen, den Erfolg, das Leben?
- Was sind meine Stärken und Schwächen?
- Welches sind meine Bedürfnisse? Welches meine Ziele?
- Wovon wird mein Denken, Fühlen und Handeln bestimmt?
Den Umgang mit Gefühlen lernen
Die Gefühlswelt ist etwas völlig Natürliches und Menschliches. Das heisst wer sich kaum vor eigenen Gefühlen und denen anderer Personen ängstigt, kann mit diesen wesentlich besser umgehen. Dies ist die Basis emotionaler Intelligenz. Um mit den Gefühlen anderer umgehen zu können, darf sich niemand vor den eigenen Gefühlen ängstigen. Dabei helfen professionelle Selbsterfahrungsseminare beim Umgang mit fremden wie auch eigenen Gefühlen.
Eigene Individualität zugestehen
Menschen sind verschieden. Dies bedeutet jedoch nicht, dass andersdenkende Personen besser oder schlechter sind. Wer andere Menschen und andere Sichtweisen versteht, fördert seine eigene emotionale Intelligenz.
Kommunikations- und Konfliktfähigkeit verbessern
Das Trainieren und Erlernen von Kommunikationsfähigkeiten trägt maßgeblich zur Verbesserung der eigenen Fähigkeit bei. Dabei sind unterschiedliche Seminare behilflich. Wer sich vielseitig ausdrücken kann, erhöht seine emotionale Intelligenz.
Ferner zählt eine konstruktive Konfliktfähigkeit direkt zur emotionalen Intelligenz. Ebenfalls bringt ein systematisches Üben derselben den Vorteil der besseren Bewältigung von Konflikten.
Über den Autor Silvia Goeritz
Ich bin 52 Jahre, schreibe bereits seit meiner Jugend. Als Asperger-Autistin habe ich keine Kinder, ich führe eine Fernbeziehung. Hauptsächlich schreibe ich über Gesundheitsthemen, vorwiegend gesunde Ernährung, psychologie/psychische Erkrankungen, diäten, Fitness und sonstige gesundheitliche Themen.