Psychotherapien dienen dazu, längerfristige Erfolge zu erzielen. Die Therapie hilft dabei, die Ursachen zu finden, negative Denk- und Verhaltensmuster aufzulösen und Lösungsstrategien zu entwickeln. Bei schweren depressionen bringen Antidepressive bereits nach 2 bis 3 Wochen eine Besserung, wo hingegen der Erfolg einer Psychotherapie nach 6 bis 7 Wochen spürbar ist. Gesprächs-, Verhaltens-, Gruppen- und Paartherapien zählen zu den häufigsten eingesetzten Therapiemöglichkeiten.
Ausdauersport hilft gegen Durchhänger, günstig ist, wenn man hier 2 bis 3 Mal in der Woche trainieren kann. In einigen leichten Fällen kann auch eine schlaflose Nacht die Stimmung ein wenig anheben. Eine Lichttherapie hilft gegen Winterdepressionen, die durch Lichtarmut ausgelöst werden. Dazu sollten mindestens 2500 Lux über mehrere Tage lang für etwa eine halbe bis eine Dreiviertelstunde einwirken. Günstig kann auch ein Solarium oder ein Saunabesuch sein.
Alte und neue Methoden
Eine recht neue Methode ist die transkranielle Magnetstimulation, die besonders sanft ist und gegen leichte Despressionen helfen soll. Durch das Magnetfeld, welches sich in Kopfnähe aufbaut, sollen im gehirn die Nervenzellen stimuliert werden. Auch die Stromstöße, welche jahrelang in der Kritik standen, werden bei besonders schweren Fällen wieder eingesetzt. Sie sind aber bedeutend schwächer als früher und werden auch unter einer kurzen Narkose durchgeführt, um die Patienten zu schonen. Die elektrischen Ladungen sollen den Stoffwechsel im Gehirn wieder harmonisieren. Eine weitere Möglichkeit ist die Verwendung spezieller physiotherapeutischer Anwendungen, wie z. B. Spezieller Massagen.
Über den Autor Heike Stopp
Seit 2006 bin ich als freie Text-Designerin tätig. Meine bevorzugten Themen sind Gesundheit, Schönheit und Familie.