Von einem Großteil der Bevölkerung Deutschlands werden das Kondom und die Pille als Verhütungsmittel dem Vorzug gegeben. Allerdings bestehen bei Einnahme der Anti-Baby-Pille für manche Frau weniger angenehme Nebenwirkungen.
Moderne Anti-Baby-Pillen bergen Risiken
Bei Einnahme von modernen Anti-Baby-Pillen besteht das Risiko, an einer Thrombose zu erkranken. Ferner haben dänische Forscher ein erhöhtes Risiko für die Bildung von Hirntumoren festgestellt.
Allerdings bestehen bedeutende Unterschiede zu den neueren Präparaten Desogestrel, Drospirenon und Gestoden. Diese erhöhen die Gefahr der Bildung von Blutgerinnseln innerhalb der Venen. Ältere, bewährte Gestagene bergen derartige Gefahren nicht. Daher ist es äußerst wichtig für Frauen, vor der Einnahme des Medikaments zu überprüfen, welches Gestagen sich in der Pille befindet.
Wichtige Informationen zur Thrombose
In den meisten Fällen bildet sich eine Thrombose in den Becken- oder Beinvenen. Das dabei entstehende Blutgerinnsel – das Thrombus – verstopft das Gefäß. Dies kann zu erheblichen Folgeschäden führen. Sofern sich einzelne Teile des Blutgerinnsels lösen und dabei in den Bereich der Lunge gelangen, droht die Gefahr einer Lungenembolie.
Wird die Thrombose übersehen droht Lebensgefahr. Pro Jahr sterben im Raum Deutschland rund 100.000 Personen einzig infolge einer Venen-Thrombose.
Nebenwirkungsfreie Verhütungsmethoden natürlichen Ursprungs
Frauen, die bei der Verhütung auf die Pille verzichten wollen, können auf hormonfreie Alternativen zurückgreifen. Eine dieser Verhütungsmethoden ist die Temperaturmethode. Allerdings ist hier eine regelmäßige Lebensführung Voraussetzung. Jeden Morgen muss die Frau stets zur gleichen Uhrzeit nach dem morgendlichen Aufstehen die Körpertemperatur messen.
Die so genannte symptothermale Methode ist eine weitere alternative Verhütungsmethode. Auch hier spielt die Körpertemperatur eine maßgebliche Rolle. Neben dem täglichen Messen der Körpertemperatur beobachtet die Frau zeitgleich eventuelle Veränderungen ihrer Scheidenflüssigkeit.
Bei derartigen Verhütungsmethoden natürlicher Basis wird der Versuch einer möglichst genauen Bestimmung des Zeitpunkts des Eisprungs unternommen. Auf diese Art können die unfruchtbaren von den fruchtbaren Tagen unterschieden werden. An fruchtbaren Tagen macht sich wahlweise die Verwendung von Kondomen oder der Verzicht auf Sex erforderlich.
Über den Autor Silvia Goeritz
Ich bin 52 Jahre, schreibe bereits seit meiner Jugend. Als Asperger-Autistin habe ich keine Kinder, ich führe eine Fernbeziehung. Hauptsächlich schreibe ich über Gesundheitsthemen, vorwiegend gesunde Ernährung, Psychologie/psychische erkrankungen, Diäten, Fitness und sonstige gesundheitliche Themen.